Bei der Vergabe von Marketing-Dienstleistungen an Externe oder Agenturen lauern Kostenfallen. Ganz wichtig ist es, den Bedarf möglichst konkret und treffsicher zu ermitteln. Und vor allem nicht das Falsche oder zu viel zu beauftragen! Die Frage "Was macht eine Marketingagentur" beantwortet sich nämlich mit dem von Ihnen später konkret beauftragten Leistungsverzeichnis.
Für die genaue Bedarfsanalyse sollten Sie für sich intern zunächst einmal folgende Fragen beantworten:
Nach Beantwortung dieser Fragen wissen Sie schon genauer, wonach Sie genau suchen. Im nächsten Schritt kommt die Recherche nach passenden Dienstleistern.
Beachten Sie bei der Auswahl Ihrer Marketingagenturen oder Freiberufler auch regionale Preisunterschiede. So sparen Sie Marketingkosten. Wählen Sie hierfür Dienstleister aus Regionen mit eher niedrigerem Preisniveau. Oft muss der Dienstleister nicht vor Ort sein, da die Abstimmung komplett digital und telefonisch erfolgen kann. Das kann auch bei einer Druckerei der Fall sein, bei einem Grafiker, einem Programmierer oder einem Texter. Schwierig wird es jedoch beispielsweise bei Fotografen, die oft im Einsatz sind, bei Textern, die Content vor Ort recherchieren, oder bei einer strategischen Beratung, die häufigen persönlichen Austausch mit verschiedenen Unternehmensbereichen erfordert. Große Preisunterschiede bestehen zwischen Großstädten/Ballungsräumen und ländlichen Regionen bzw. wirtschaftsschwachen Regionen wie vielen Gegenden in Ostdeutschland. Hier sind Preisunterschiede von bis zu 50 Prozent möglich! Aber auch zwischen den Großstädten gibt es Unterschiede: So ist beispielsweise München oft rund 30 Prozent teurer als Berlin. Vergleichen lohnt sich also für niedrigere Marketingkosten.
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Modernisieren Sie Ihre interne Kommunikation im Unternehmen und beherzigen Sie hierfür Folgendes:
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Heben Sie sich von anderen Unternehmen ab, die lediglich Weihnachtsaktionen umsetzen: Nutzen Sie das neue Jahr für Marketingaktivitäten!
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Sie sparen Grafik- und Designkosten, indem Sie flexibel nutzbare Vorlagen anlegen lassen. Diese können Sie dann immer für den aktuellen Zweck adaptieren. Ein solches Template wird dann einmal von
einem Designer mit einem Grafikprogramm angelegt. Darin enthalten sind Bereiche, die Sie mit Standard-Software flexibel bearbeiten können: Ein Textfeld, ein Auswahlfeld für eine Grafik etc.
Gerade bei wiederkehrenden Designarbeiten an ähnlichen Templates, die immer nur geringfügig angepasst werden, winkt hier großes Einsparpotential!
Gehen Sie am besten so vor: Analysieren Sie alle ihre bestehenden Publikationen – sowohl online als auch Print – nach möglichen Synchronisierungsmöglichkeiten beim Template. Überlegen Sie
anschließend, welche Publikationen Sie mit einem einzigen Template abdecken können. Benötigen Sie das Dokument für den Druck, können Sie die Druckvorlage entweder selbst mit einem Grafikprogramm
erstellen, oder Sie übergeben es einem Grafiker, Mediengestalter oder Assistenten in der Druckerei. Ein vergleichsweise teurer Grafikdesigner einer Marketingberatung ist für diese Tätigkeit nicht
notwendig – den benötigen Sie wenn überhaupt nur für die Gestaltung des Templates.
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Printmaterial kostet: Bei Druck, Lagerung und Versand. Außerdem veraltet es schnell. Deshalb lohnt es sich oft, Print durch Online zu ersetzen, beispielsweise in Form von Download-Möglichkeiten,
E-Mails, Bildschirmen auf Messen oder in Schaufenstern etc. Trotzdem hat Print für Nischenzwecke seine Berechtigung. Prüfen Sie deshalb: Erreiche ich meine Zielgruppe tatsächlich nur mit
Printunterlagen wie Flyern, Broschüren oder Briefen – möglicherweise weil diese älter und wenig internataffin ist? Messen Sie unbedingt die Wirkung und führen Sie den Vergleich mit Online.
Beispielsweise durch Rabattaktionen, die Sie dann sowohl online als auch Print ausspielen. Um bestehende Kontakte zu behalten, macht oft eine schrittweise Umstellung Sinn. Dann weisen Sie
beispielsweise noch vor Umstellung eines Kanals mit anderen Kanälen aktiv auf die Änderung hin. Vergessen Sie nicht, die notwendigen Kontaktdaten wie E-Mail-Adresse einzuholen!
Arbeiten Sie wie eine professionelle Marketingberatung und testen Sie eine Umstellung zunächst bei weniger bedeutsamen Kanälen. Bleibt der Erfolg dann aus, könnte es auch an der konkreten
Umsetzung liegen – beispielsweise einer unpassenden Landing-Page, einer schlechten Nutzerführung etc.
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Setzen Sie auch auf kostenlose Kanäle! Indem Sie beispielsweise soziale Medien nutzen. Neben dem klassischen Unternehmensprofil können Sie Themengruppen und Fanseiten anlegen, die Sie regelmäßig
mit interessantem Content befüllen. Auch mitgliederstarke Gruppen und Seiten von anderen nicht vergessen – hier können Sie sich an Diskussionen beteiligen, außerdem Artikel oder Stellenangebote
posten. Versehen Sie Ihre Postings immer mit Web-Links, die dann auf Ihre Website oder Landing-Pages führen. Wenn Sie eine eigene XING-Gruppe betreiben, können Sie aktiv andere Personen in Ihre
Gruppe einladen. Wenn Sie Ihre Beiträge nicht immer komplett neu erstellen, sondern je nach Kanal lediglich abwandeln, sparen Sie zudem Zeit.
Vergessen Sie auch die kostenlosen Presseportale im Internet nicht – ein Segen für Ihr Suchmaschinen-Ranking! Hierfür stellen Sie Pressemitteilungen mit vielen keywords ein. Unbedingt auch einen
Backlink zu Ihrer Website sowie Fotos und Kontaktdaten aufnehmen!
Auch Einträge in kostenlosen Branchenbüchern bringen Backlinks. Und ganz wichtig: Google MyBusiness, damit Sie auf Google Maps sichtbar sind.
Auch bei den Tools können Sie sparen: Mit kostenlosen Bildbearbeitungsprogrammen wie GIMP, SEO-Analyse-Tools für die Website, kostenfreien oder günstigen Website-Baukastenprogrammen oder
Online-Tools zum eigenständigen Erstellen eines Films.
Ihre Visitenkarten können Sie ganz schnell bei einigen Anbietern auf deren Seite selbst gestalten – ganz ohne Grafikkenntnisse und Designkosten.
Wenn Sie fremde Fotos benötigen: Prüfen Sie erst, ob zur kommerziellen Nutzung kostenfreie Portale wie Pixabay geeignete Fotos beinhalten, bevor Sie welche kaufen.
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Wenn Sie Aufträge an externe Dienstleister vergeben, sparen Sie Kosten, wenn Sie für jede Tätigkeit einen Umsetzer der richtigen Rangebene wählen. Denn normalerweise sind die Stundensatze davon abhängig, ob - je nach Organisation der Agentur - ein Praktikant, Junior, Senior oder Director die Tätigkeit ausführt. Und nicht für jede Tätigkeit benötigen Sie einen langjährig Erfahrenen. Prüfen Sie deshalb im Angebot - optimalerweise sollten hierin die Tätigkeiten und Zuständigen transparent aufgeschlüsselt sein - alle Tätigkeiten auf korrekte Verantwortlichkeiten. Falls notwendig, hier unbedingt Korrekturen verlangen. So könnte es bei einem Auftrag beispielsweise so sein, dass Sie mit dem Director das Konzept festlegen, der Senior die Kreation von neuen Publikationen übernimmt, und der Junior wiederkehrende Layout-Adaptionen ausführt.